Warum ernähre ich mich vegan?
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Foto: Anita Schweig-Bourg |
Weil
mir plötzlich klar wurde, dass ich nicht bestimmte Tiere essen könnte,
während ich mich liebevoll um andere Tiere wie unsere beiden Hündinnen
und Kater Leo kümmere. Die Vögel in meinem Garten füttere aber Kühe,
Schweine und Hühner esse!
Als
ich dann noch über die Grausamkeiten in der Milchwirtschaft erfuhr, das
unaufhörliche Ausnutzen der Mutterbindung zwischen Kuh und Kalb,
entschied ich mich von einem Tag auf den anderen für die vegane
Ernährung. Mein Ehemann folgte meinem Beispiel. Für mich gibt es heute
keine Alternative zur veganen Ernährung.
Viele
Menschen wissen, dass die Massentierhaltung Tiere als Ware betrachtet.
Trotzdem schauen sie weg, genauso wie ich selbst jahrelang weggeschaut
habe.
Millionen
von männlichen Küken werden direkt nach dem Schlüpfen getötet, da sie
keine Eier legen können und sich als Masthähnchen nicht eignen!
Abgesehen
von all den Grausamkeiten, die der Mensch den Tieren tagtäglich antut,
ist der hohe Fleischkonsum die grösste Ursache schädlicher
Treibhausgase.
Zahlreiche
Studien belegen, dass ein hoher Fleischkonsum eine der Hauptursachen
für verbreitete Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, zu hohe
Cholesterinwerte, Herz-Kreislauf Erkrankungen und sogar Krebs sind!
Für
die Tiere, die Gesundheit, die Umwelt und für die Bekämpfung des
Welthungers lohnt es sich, genauer hinzuschauen und zu hinterfragen.
Rüdiger Dahlke schreibt in seinem Buch "Peace Food" folgendes und bringt es klar auf den Punkt: Der Fischer ist heute so wenig Fischer wie der Bauer noch Bauer. Beide sind zu Fabrikarbeitern verkommen- in Fabriken, in denen es um Geld und Effizienz geht.
Die alten schönen Bilder von romantischen Fischkuttern und heimeligen
Bauernhöfen dienen nur noch der nostalgischen Irreführung der
Verbraucher. In Wirklichkeit herrscht längst Krieg gegen Fische und
Hühner, Puten und Schweine. Das Ganze nennt sich Massentierhaltung...
Anita Schweig-Bourg
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Fotos: Anita Schweig-Bourg |
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Müsli mit Goji-Beeren und Soyayoghurt |
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vegane Pfannkuchen zum Frühstück ... |
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selbstgebackenes Dinkel-Chia-Samen-Brot |
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Erbsensuppe mit Kokosmilch und frittierten Tofustreifen |
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Bulgur-Salat mit Walnüssen und frischen Kräutern |
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Bärlauch/ Heckeknuewelek/ Ail sauvage (Allium ursinum) |
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Bärlauchsuppe |
B&B Spiritsofgarden " Vegan"
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Fotos: Katleen Bosteels |
«Von hundert
gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich
neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder
erstechen müßten, das sie verzehren.»
«Der Tod an sich ist nichts
Furchtbares, nichts Höllenhaftes; wohl aber ist dies die Todesangst und
die physische Qual. Daß bei der Tötung der Tiere diese beiden dem Opfer
tunlichst zu ersparen seien, darüber ist doch kein gesitteter Mensch im
Zweifel. Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen, wo
niemand sich wird mit Leichen ernähren wollen, wo niemand mehr sich zum
Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon
jetzt, die niemals Fleisch äßen, wenn sie selber das Messer in die
Kehle der betreffenden Tiere stoßen müßten!»
«Wer die Opfer nicht
schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer
Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, daß es schreit und zuckt – der
hat wohl Nerven, aber Herz hat er nicht.»
Bertha von Suttner (1843-1914)
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