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Donnerstag, 5. Juli 2018

vegan




Warum ernähre ich mich vegan?

Foto: Anita Schweig-Bourg


Weil mir plötzlich klar wurde, dass ich nicht bestimmte Tiere essen könnte, während ich mich liebevoll um andere Tiere wie unsere beiden Hündinnen und Kater Leo kümmere. Die Vögel in meinem Garten füttere aber Kühe, Schweine und Hühner esse!
Als ich dann noch über die Grausamkeiten in der Milchwirtschaft erfuhr, das unaufhörliche Ausnutzen der Mutterbindung zwischen Kuh und Kalb, entschied ich mich von einem Tag auf den anderen für die vegane Ernährung. Mein Ehemann folgte meinem Beispiel. Für mich gibt es heute keine Alternative zur veganen Ernährung.

Viele Menschen wissen, dass die Massentierhaltung Tiere als Ware betrachtet. Trotzdem schauen sie weg, genauso wie ich selbst jahrelang weggeschaut habe. 
Millionen von männlichen Küken werden direkt nach dem Schlüpfen getötet, da sie keine Eier legen können und sich als Masthähnchen nicht eignen!
Abgesehen von all den Grausamkeiten, die der Mensch den Tieren tagtäglich antut, ist der hohe Fleischkonsum die grösste Ursache schädlicher Treibhausgase.
Zahlreiche Studien belegen, dass ein hoher Fleischkonsum eine der Hauptursachen für verbreitete Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Herz-Kreislauf Erkrankungen und sogar Krebs sind!
Für die Tiere, die Gesundheit, die Umwelt und für die Bekämpfung des Welthungers lohnt es sich, genauer hinzuschauen und zu hinterfragen.

Rüdiger Dahlke schreibt in seinem Buch "Peace Food" folgendes und bringt es klar auf den Punkt: Der Fischer ist heute so wenig Fischer wie der Bauer noch Bauer. Beide sind zu Fabrikarbeitern verkommen- in Fabriken, in denen es um Geld und Effizienz geht. Die alten schönen Bilder von romantischen Fischkuttern und heimeligen Bauernhöfen dienen nur noch der nostalgischen Irreführung der Verbraucher. In Wirklichkeit herrscht längst Krieg gegen Fische und Hühner, Puten und Schweine. Das Ganze nennt sich Massentierhaltung...

  Anita Schweig-Bourg

Fotos: Anita Schweig-Bourg
Müsli mit Goji-Beeren und Soyayoghurt
vegane Pfannkuchen zum Frühstück ...
selbstgebackenes Dinkel-Chia-Samen-Brot
Erbsensuppe mit Kokosmilch und frittierten Tofustreifen
Bulgur-Salat mit Walnüssen und frischen Kräutern
Bärlauch/ Heckeknuewelek/ Ail sauvage (Allium ursinum)
Bärlauchsuppe


 
B&B Spiritsofgarden " Vegan"

Fotos: Katleen Bosteels



«Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müßten, das sie verzehren.»
«Der Tod an sich ist nichts Furchtbares, nichts Höllenhaftes; wohl aber ist dies die Todesangst und die physische Qual. Daß bei der Tötung der Tiere diese beiden dem Opfer tunlichst zu ersparen seien, darüber ist doch kein gesitteter Mensch im Zweifel. Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen, wo niemand sich wird mit Leichen ernähren wollen, wo niemand mehr sich zum Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon jetzt, die niemals Fleisch äßen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stoßen müßten!»
«Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, daß es schreit und zuckt – der hat wohl Nerven, aber Herz hat er nicht.»


Bertha von Suttner (1843-1914) 










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